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Mame Loschn

Menschenbilder, Bilder einer Sprache, des Jiddischen, der Muttersprache der Ostjuden im Raum der ehemaligen Sowjetunion, Menschen, gezeichnet von den Katastrophen des 20. Jahrhunderts, die ihrer eigenen äußeren Lebenswelt nurmehr in Form von Leerstellen begegnen. Die ostjüdische Landschaft verstehen zu wollen, heißt aber auch, in ihr lesen zu können. So wie sich die Monumente dieser Kultur über ihr Bestehen hinaus als Hyroglyphen in die Landschaft graviert haben, lassen die alten Bücher meist religiösen Inhalts in ähnlichen palimpsestartigen Ablagerungen eine Welt im Licht ihrer verloren gegangenen Erklärungen aufleuchten.

Portraitfoto eines alten Mannes mit Vollbart und Wintermütze, Ukraine im Jahr 1996

Ukraine, 1996

Portraitfoto aus der Serien „Mame Loschn“, alter Mann, Ukraine 1999

Ukraine, 1999

Foto aus der Serien „Mame Loschn“, jüdischer Kerzenleuchter, Weißrussland 2000

Weißrussland, 2000

Portraitfoto aus der Serien „Mame Loschn“, alte Frau, Russland, 2000

Russland, 2000

Portraitfoto aus der Serien „Mame Loschn“, alter Mann, Moldawien 2000

Moldawien, 2000

Foto aus der Serien „Mame Loschn“, Genisa, religioese Bücher, Georgien, 1999

Georgien, 1999

Portraitfoto aus der Serien „Mame Loschn“, alter Mann, Weißrussland 1999

Weißrussland, 1999

Portraitfoto aus der Serien „Mame Loschn“, alter Mann, Ukraine 1996

Ukraine, 1996

Foto aus der Serien „Mame Loschn“, juedischer Grabstein, Ukraine 1993

Ukraine, 1993

Portraitfoto aus der Serien „Mame Loschn“, alter Mann, Kasachstan 2000

Kasachstan, 2000